Wieder eine Uhr
Lange ist es her, dass ich eine Uhr getragen habe. Die Smartwatches haben mich allerdings neugierig gemacht. Deswegen habe ich mich nach einer umgeschaut. Der niedrige Preis, lange Akku-Laufzeit und die Kompatibilität zum iPhone und Android haben mich zu Pebble Time geführt. Es ist ein super Einstieg in die Smartwatch Welt. Schon in den ersten Tagen hat mich das Konzept überzeugt. Die Bedienung ist durchdacht, schnell und intuitiv. Leider war ich mit keiner Uhranzeige (Watchface) richtig zufrieden …
Im Alltag sind es die kleinen Dinge, die stören. Zum Beispiel eine Aktion (Anzeige ändert sich plus Vibration) sobald der Bluetooth Kontakt abbricht. Da ich nicht immer das Handy in der Tasche habe, passiert es schon mal häufiger. Oder einige Watchfaces sind einfach Träge beim Umschalten oder verbrauchen recht viel Akku.
Deswegen habe ich überlegt eine eigene Watchface zu entwickeln. Eine, die simpel und nicht aufdringlich ist. Eine, die dezent alles (für mich) wichtige anzeigt. Eine, die nicht ständig Aufmerksamkeit erfordert und schonend mit dem Akku umgeht.
Das Design
Ich mag es am Stand der Sonne oder dem Mond die Uhrzeit zu erkennen. Es gibt mir ein Gefühl für den Tag oder die Nacht. Deswegen ist ein drittel von der Anzeige nur dafür reserviert. Die Sonne geht am Horizont auf und läuft den ganzen Tag mit. Nach dem Sonnenuntergang kommt der Mond zum vorschein. Als kleines Candy wird der Mond in der aktuellen Mondphase angezeigt.
Die Zeitanzeige ist relativ mittig und gross platziert. Diese soll auch das Hauptaugenmerk auf sich ziehen. Direkt darunter befinden sich das aktuelle Datum und die aktuelle Temperatur (in Fahrenheit). Diese hole ich von OpenWeatherMap, genauso wie die Zeit vom Sonnenaufgang/-untergang.
Etwas versteckt ist die Battarie Anzeige angebracht. Das sind die Balken, welche die Temperatur vom Datum trennen. Diese sind bei voller Anzeige alle vorhanden und verschwinden mit abnehmender Kapazität.
Weiterführende Links
Das Watchface ist OpenSource und auf github gehostet. Der Quellcode ist größtenteils kommentiert und so aufgebaut, dass man leicht verstehen soll, wie es funktioniert. Man soll auch relativ leicht Teile austauschen können.